Rennschweinchen! |
Auch die Elektromobilität ist in der Ukraine angekommen. |
Der ukrainische Patriotismus ist besonders im Osten des Landes sehr auffällig. Fahnen überall, und in der Fußgängerzone werden kleine Armbänder in gelb-blau an die Passanten verteilt. |
Altes (funktionierendes) Uhrwerk des Lemberger Rathausturms |
Am Morgen nehmen wir uns noch etwas Zeit für Lviv. Wir wollen auf den höchsten Turm der Ukraine (unglaubliche 65 Meter!) - dem Rathausturm. Es sind ganze 408 Stufen zu erklimmen bevor einem sich ein wunderbares Panorama über die Stadt erschließt. Da heute Feiertag ist tönt Marschbläserei einer Kapelle nach oben.
Auf dem Weg nach oben (und auch unten) passiert man die älteste Uhr der Stadt. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts installiert.
Bevor es nach Hause geht noch ein kurzer Umweg zum Haus der Gelehrten, welches von zwei österreichischen Architekten Ende des 18. Jahrhunderts entworfen und gebaut wurde. Die virtuose Holzkunst hat nicht nur uns gefallen sondern auch zwei Brautpaaren die hier ein Fotoshooting gehalten haben.
Blick vom Turm |
Wer sieht das Fabrikat ostdeutscher Automobilproduktion? |
Feiertagsmarsch |
Bei Käsekuchen kann der Jan schlecht nein sagen :) |
Macht und Stärke demonstrierende Skulptur |
Lemberger Haus der Gelehrten. Grandios anzuschauen und beeindruckend gearbeitet. |
Denkmal außerhalb Lembergs |
Eine Reise in den Ost ist für mich immer wie eine kleine Reise in die Geschichte. Kurioserweise fährt man in den Osten der Zeit entgegen, doch je weiter ich ostwärts komme desto weiter fühle ich mich in die Vergangenheit gesetzt.
Speziell trifft das für die ländlichen Gegenden wieder, alte Mütterchen mit Kopftuch arbeiten noch im Beet, Pferdefuhrwerk holpern über die Straßen, Hühner und Puten scharren im Dreck. So muss es vor 50 Jahren auch bei uns gewesen sein. Tiefe Furchen und kein Anzeichen von Lächeln in den Gesichtern der Menschen zeigen ihren schweren Alltag. Für viele wird sich ihr Leben in einem Umkreis von 30 Kilometern abspielen.
Dörfer sind nur über schlechte Straßen bzw. Wege erreichbar. Die Gärten werden wildromantisch mit Nutzpflanzen aber auch Blumen überwuchert. Ein Idyll.
Ukrainisches Landidyll |
Die Kuh schaut mal was der Tag so bringt |
Die Kirche ist in jedem Dorf prunkvoll. Möge es keine oder nur Fragmente einer Straße geben, aber die Kirche glänzt |
Weites Land, hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. |
Pferde, Kühe, Ziegen, Rinder stehen meistens irgendwo in der Pampa angebunden oder noch unwürdiger an den Vorderläufen zusammengeschnürt. Bei Pferden eine Art des Willen-Brechens. Unwürdig. |
Gefüllte Storchnester begleiten uns seit Polen. Je südlicher wir kommen je weiter sind die Jungstörche. |
Igor möchte gern in Deutschland arbeiten. Hier ist er für ein Späßchen aufgelegt. |
Kommunistische Ortstafeln oder Denkmäler sind allgegenwärtig. |
Zelten at its best. |
Das Farbspiel des Himmels ein Genuß. |
Kurz bevor es nach Moldwien geht dürfen wir nochmal richtig offroad fahren. |
Der ukrainische Dnister-Staudamm wird militärisch bewacht. |
Die Stauseite ist so groß, dass es Wellenbildung gibt! |
Heute schaffen wir es bis nach Rezina, der Grenzstadt zum selbsternannten Regime Transnistrien. Mehr Informationen HIER.
In der 11.000 Einwohner großen Stadt geht nicht viel, neben zwei anderen Familien sind wir die einzigen die am Samstag Abend hier essen. Am Restaurant kann es nicht gelegen haben, das Essen war hervorragend.
Moldawien begrüßt uns mit gepflegten Schotterstraßen. |
Moldawisches Dorfidyll. |
Lecker Soljanka! |