HERZLICH Willkommen bei moto-wanderer.com! Reisen bedeutet für mich neue Landschaften, Tierwelt, fremde Kultur und Lebensweisen kennenzulernen. Kleine und große Abenteuer bestreiten - und das am liebsten mit dem Zweirad.
Regelmäßig berichte ich über meine Reisen und möchte die Leser zum Nachahmen anregen, die große weite Welt zu entdecken!
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Da hat wohl jemand die Kurve zu schnell genommen...einer der wenigen Unfälle die wir gesehen haben. Die Fahrweise der Georgier ist eigentlich okay. Polizei ist zwar überall vertreten, aber verkehrstechnisch wird kein Interesse gezeigt. Mit 80 km/h durch den Ort ist kein Problem. Wenn LKWs oder langsamere Fahrzeuge zum Überholen sind wir zwei mal kurz gehupt und schon wird freigemacht, das ist sehr praktisch.
Schweinchen gehören zum Straßenbild genauso wie Kühe, Hühner, Puten, Hunde, Katzen und Kuhscheiße.
Unser Mittags-Fastfood
Aus der Ebene in den Kaukasus - FREUDE!!!
Jetzt mittendrin. Das Grün ist schon fast dschungelartig!
Stauseen sind überall zu finden. Georgien produziert seine Energie hauptsächlichh durch Wasserkraftwerke.
Wenn man sich die Berge hochschraubt passiert man immer wieder Imker die frischen Akazienhonig verkaufen. Ich weiß nicht ob die Bienen es schätzen, aber die Lage der Bienenkästen ist immer fantastisch.
Einmal Akazienhonig für Jan. Der Imker schläft den ganzen Sommer über in diesem blauen Planenkabuff.
Nun ein paar Impressionen aus dem Kaukasus...
Koshkebis sind die Wahrzeichen Svaneti's (eine Region im Kaukasus). Sie dienten im 9-13ten Jahrhundert als Rückzugsort für Angriffe. Viele Türme sind noch original(getreu) erhalten.
Leckere Pilzsuppe und der typische Tomaten-Gurken-Salat mit Walnüssen. Georgien hat eine superleckere Küche, da muss ich drauf achten nicht mit Übergewicht nach Hause kommt!
In Mestia, der größten Stadt in Svaneti. Hier können wir nochmal volltanken bevor es auf die Gipfel geht.
Der ganz normale Wahnsinn. In der Regel haben die Kühe keine Lust zur Seite zu gehen.
Koshkebi in Nahaufnahme.
Wir beobachten immer wieder wie die Georgier heimlich Fotos bzw. Selfis von unseren Maschinen machen. Kommen wir zurück wissen sie von nichts. Das kleine Mädchen durfte dann mal probesitzen. PS: Motorräder sind in Georgien absolut nichts Alltägliches, wo wir durchkommen winken und rufen uns die Leute zu. Das freut die Georgier und auch uns :)
Irgendwann hört der Löcherasphalt auf und es geht über Schotter weiter...
...nach Murqmeli und Uschguli. Letzteres ist Europa's höchstgelegenes dauerhaft bewohntes Dorf. Der Titel ist interessant, da ja Georgien völkerrechtlich zu Asien gehört...
Stefan freut es auch. Selbst hier auf 2.100 Meter Höhe sind die Wehrtürme zu finden.
Murqmeli erreicht!
Und noch einmal Kuhslalom!
Wenn es Kaffeezeit geschlagen hat ist Stefan nicht mehr zu bremsen!
Wieder einen kleinen Kerl für einen Tag happy gemacht.
Hinter Uschguli thront der hohe Kaukasus. Die Spitzen leider von den Wolken gefressen, aber ziemlich mittig oben sieht man eine kleine dunkle Ecke. Das ist der Berg...nur um mal eine Ahnung zu bekommen wie hoch die sind (<5 .000="" br="" meter="">5>
Unser Ziel ist es den Latpar-Pass zu nehmen. Teilweise ist es so steil, dass zeitweise Fahren nur im ersten Gang möglich war. Die Einsamkeit, Ruhe und Wetterrauheit sind natürlich ein Erlebnis.
Im zu querenden Schneefeld sind wir stecken geblieben. Glücklicherweise kam aus dem Nichts eine Offroadauto-Fahrer der uns beim Schieben geholfen hat.
Oben angekommen kann man erstmal in Ruhe sein Geschäft erledigen. Bzw. den Angstschiss vor der Abfahrt.
Kurz unterhalb des Gipfels sind es noch 2.816 Höhenmeter, nur 150 Meter unter der Zugspitze!
So steil wie es hochging so steiler ging es herunter! Die schönen Ausblicke konnte man kaum genießen, denn der ausgewaschene Weg hat uns und den Bremsen einiges abgefordert.
Unten angekommen wartet die nächste Überraschung auf uns: ein Gewitter!
Regenklamotte an und durch war das Motto. Eine halbe Stunde später hatte der Sonnenschein uns wieder.
Nach einem langen Fahrtag finden wir erst nichts zum Nächtigen, Wildcampingplätze sind durch die Berge praktisch nicht zu finden. Letztendlich landen wir bei Gregoli und seinen Eltern und dürfen in ihrem Haus übernachten.
Gregoli und seine Eltern...
...haben ordentlich aufgetischt. Lecker. Es ist eine supertolle Erfahrung mal mit Einheimischen zu leben. Hier sind wir in Gogni mitten im Nirgendwo. Es führt keine richtige Straße hin sondern nur Schotterwege. Wir dürfen am Leben teilnehmen und Grigoli erklärt uns einige Sachen. So bauen sie Mais, Wein und Bohnen an. Halten 3 Kühe und Hühner. Zu 80% sind sie Selbstversorger....
Am nächsten Morgen gehe ich mit die zwei kleinen Kühe auf die Weide bringen. Begleitet werden wir vom Haushund. Die Mutterkuh wird einfach freigelassen, interessanterweise finden sie Abends allein den Weg nach Hause.
Die jungen Rinder können den Blick auf die neugebaute Kirche genießen. Abends werden sie wieder zurück geholt.
Auf dem Rückweg treffen wir Grigoli's Nachbarn, der gerade seine Ziegen verbringt.
Grigoli's Mutter bereitet frischen Kadjapuri zum Frühstück zu. Leckerschmecker.
Das erste Highlight ist die Katskhi-Säule. Ein Minikloster ist auf eine Steinsäule gesetzt und immer noch in Betrieb. Waren werden über Seilzüg nach oben geschafft und die Mönche halte sich mit Leiter steigen fit.
Hier noch ein kleines Video:
Happy dog again!
In Gori wurde Stalin geboren. Obwohl er ein Massenmürder ist wird er hier mit Büsten, einem Museum und einem Park glorifiziert. Wir haben 10 Minuten gehalten und diese Aufnahme gemacht. Das soll wohl das Geburtshaus Stalins gewesen sein, zum Erhalt dessen wurde ein Marmorhaus darüber gesetzt...
Südlich von Gori liegt das malerisch gelegene Ateni Sioni Kloster. Hier ist eine Weingegend, dementsprechend groß sind die Keller hier...
Das dritte Highlight ist Uplistsikhe - eine Höhlenstadt die hoch über der Kura gelegen ist.
Die Agamen haben sich an der Hitze erfreut und sind wie wild rumgewuselt.
Alte Höhlenwohnung
Unser Ziel für heute: Telavi. Die Stadt ist unterhalb des Kaukasus gelegen, welches wir morgen ein letztes Mal entern wollen!
Delfine zeigten sich immer wieder während unser zweitägigen Meeresfahrt von Odessa nach Batumi
Fest verzurrt ging es für die Babys im Bauch der "Greifswald" nach Georgien. Das Schwarze Meer war so ruhig, dass wir uns das verzurren hätten sparen können.
Wunderschönes Wetter machte die Fahrt sehr angenehm, sowohl unter als auch am Deck.
Land in Sicht! Der erste Blick auf Batumi/ Georgien!
Die große Kugel links im Bild war illuminiert und grüßte die Schiffsfahrer mit "Welcome to Batumi"
Gegen 21 Uhr laufen wir ein, halb 3 kommen wir erst von der Fähre runter.
Damit die "Greifswald" in den Hafen passt wird sie an die richtige Stelle gestoßen!
Im Zentrum von Batumi: wunderbares Schwarzwaldflair
Kadjapuri - das georgische Nationalessen (Fladenbrot mit Käse)
Batumi
Batumi
Bei so einer Ausstattung hätte der eine oder andere deutsche Polizist bestimmt auch Spaß
Batumi
Batumi
Tal der Adschariszqali
Kurviger Fahrspaß der Adschariszqali folgend
Alte Naturbrücke die aufgrund des Mörtels aber in der Vergangenheit wohl nur durch geklemmte Steine gehalten hat.
Auf dem Weg zur Khikhani-Ruine ist nach unserem Geschmack.
Leider werden wir durch das Militär gestoppt. Am Horizont sieht man auf der Bergspitze die Ruinen.
Typisch georgisches Haus in den Bergen
Dem Track folgend schrauben wir uns am Nachmittag in die Höhe und genießen immer wieder herrliche Ausblicke...
...sowohl zum Berg als auch ins Tal.
Der Wetterwechsel geht schnell von statten, gerade eben noch dunkle Wolken reißt der Himmel nun auf.
Auf 2.000 Metern Höhe wird hat sich eine Wolke in den Bergspitzen verhangen.
Selbst hier - auf 2.300 Meter - gibt es noch Berghöfe und Bewirtschaftung...
...da fragt man sich wie man oberhalb der Baumgrenze überhaupt leben kann. Die Kinder haben sich gefreut über die vorbeifahrenden Gäste aus der Schweiz bzw. Deutschland.
Wir schrauben uns immer höher. Es ist ein Riesenspaß aber streckentechnisch auch herausfordernd.
Jetzt haben wir den höchsten Pass im Borjomi-Gebirge erreicht!
Tschakaaaa!!!
Auf 2.100 Meter gibt es schon wieder die ersten größeren Siedlungen.
Die Dörfer sind einfach, aber die Einwohner haben ein großes Herz. Wir werden jedesmal freundlich empfangen und nahezu alle winken uns zu.
Besonders die Kinderscharen fallen auf. Für sie ist es eine besondere Freude wenn wir vorbeifahren.
Am Abend erreichen wir Buchara auf 2.000 Metern Höhe. Hier bleiben wir auch über Nacht.
Rinder sind meistens an zwei Beinen zusammengebunden, so dass sie nicht flüchten können.
Das Bergdorf Buchara ist ein optimaler Ausgangspunkt um die umliegenden Berge zu erkunden. Leider haben wir nicht die Zeit, die Zeit um uns an das Dorfleben zu erfreuen nehmen wir uns.
Die Häuser wirken alle zusammengewürfelt, meisten Holzhäuser, selten Steinhäuser.
Schneebedeckte Berge im Hintergrund.
Ein "Gute Reise"-Gruß am Ortsausgang. Danach gehts im gut asphaltiertem Kurvengeschlängel auf 200 Meter herab.
Aus den Bergen in die große flache Ebene.
Zebrastreifen der georgischen Art.
Motsameta-Kloster hoch über einem Canyon gelegen.
Züge gibt es auch. Ob sich der Aufwand lohnt ist fraglich (siehe Wagonanzahl!). Interessant ist, dass der Zug halten muss um Fußgänger durchzulassen.
Gelati-Kloster
Im Gelati-Kloster findet gerade eine Taufe statt.
Innenaufnahme Gelati-Kloster.
Zwei glückliche Hunde nach eine handvoll Würstchen!
Die Bagrati-Kathedrale thront über Kutaisi.
Kutaisi ist die alte Hauptstadt Georgiens.
Der Colchis-Springbrunnen ist das Wahrzeichen Kutaisis.
Selbst die goldene Möwe hat es hier her geschafft...