Donnerstag, 12. Juli 2018

Road of Bones - Vorbereitungen

Der Plan

Fünf Typen - fünf Mopeds - ein großes Abenteuer: Ostrussland!



Von der mongolischen Hauptstadt 'Ulan Bator' aus soll es nordwärts über die russische Grenze zum Baikalsee gehen. Von da aus folgen wir der Route 110, der BAM und der Road of Bones bis nach Magadan wo unsere Bikes überwintern werden.

Die Karte

Maßstab: 500 km





Das Team

Wir sind ein international zusammengewürfelter Haufen: Steff (CH), Paul (CH), Chris (GB), Alexej (RUS) und Jan (D), die sich über Reisen bzw. über das Internet kennengelernt haben. 

Bis auf Alexej werden wir uns das erste Mal zusammen in Ulan Bator treffen. Am Baikalsee trifft dann unser fünfter Reisegefährte auf uns und wir setzen gemeinsam den Weg nach Osten fort.

Vor der Reise

Eine solche Reise will gut geplant sein, der Osten Russlands ist alles andere als dicht besiedelt und so kann dringend notwendige Hilfe stunden- oder auch tagelang weg sein. Aufgrund unserer internationalen Konstellation war es wichtig uns eng abzustimmen, das fängt simpel mit einem Austauschlaufwerk an, geht über zahlreiche Packlisten (Ziel ist es leichte Bikes zu haben = wenig doppeltes Gepäck (z.B. Werkzeuge) mitzunehmen und endet bei der Organisation der fahrbaren Untersätze nach Ulan Bator!

Chris hat sich bereits einen Monat vor unserer Abfahrt auf dem Weg von Usbekistan in die mongolische Hauptstadt gemacht. Steff's KTM hat bereits in Ulan Bator überwintert. Nur Paul und ich haben unsere Bikes zuhause.
Zunächst war guter Rat teuer, wie die Bikes 8.000 Kilometer weiter nach Osten bringen?! Viele Optionen bleiben nicht und so haben wir mehrere Speditionen abgeklappert und sind schließlich bei Loxx PanEuropa hängen geblieben, empfohlen durch viele positive Bericht von anderen Reisenden.

Die Parameter wurden uns übermittelt und waren relativ eindeutig: Die Motorräder müssen in einer stabilen - stapelbaren - Kiste untergebracht sein, ohne Sprit und mit abgeklemmter Batterie. Letztere Dinge waren recht unkompliziert zu erledigen, die Box stellte uns schon vor ein größeres Problem!

Schlussendlich besuchte Paul uns im Juni, ca. einen Monat vor Ankunft in Ulan Bator, in unserer niederbayrischen Heimat. Nach einem Großeinkauf im Baumarkt kleideten wir das Wochenende lang unsere Bikes in Holz ein:








Aufgrund der Neutralität der Eidgenossen musste ein spezielles Ausfuhrformular an der schweizerisch-deutschen Grenze ausgehändigt werden, sonst ist ein Transport mit einem deutschen Unternehmen in die Mongolei nicht nötig.

Paul kam leider ein paar Minuten zu spät an die Grenze und stand vor verschlossenen Türen des Speditionsbüros. Geschlossen = kein Formular. Somit standen wir vor unserem ersten kleinen Abenteuer, denn der ursprüngliche Plan die Kiste abholen zu lassen war damit hinfällig.

Nach einigem Hin- und Her entschieden wir die Box selbst nach Stuttgart zu bringen mit vorherigen Umweg an die schweizerischen Grenze. Es wurde ein langer Montag mit vielen Fahrkilometern, aber - und das ist die Hauptsache - wir konnten die Kiste abgeben und alle Papiere stimmten!



Box-Lieferung bei Loxx PanEuropa





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen